Monat Mai
I. Im Obstgarten:
1. Obstgehölze dürfen nun nicht mehr geschnitten werden. Ausnahme: der frostempfindliche Pfirsich.
2. Die Baumscheiben mit Kompost düngen und mulchen oder mit Kapuzinerkresse (gegen Läuse) oder Knoblauch
(gegen Pilzkrankheiten und Wühlmäuse) unterpflanzen.
3. Beerensträucher mögen feuchten Boden, deshalb die Mulchschicht aus Rindermulch oder trockenen Rasenschnitt laufend ergänzen.
4. Erdbeerbeete nach der Hauptblüte mit Stroh, Holzwolle oder Rasenschnitt unterlegen, damit die Früchte bei Nässe nicht faulen.
II. Im Gemüsegarten:
1. Ab Mitte des Monats können alle wärmeliebenden Gemüsearten ins Freiland gesät (Gurken, Stangen- und Buschbohnen, Kürbisse) bzw. gepflanzt werden (Tomaten, Zucchini und Sellerie).2. Den Boden zwischen den Gemüsereihen wegen des Unkrauts regelmäßig hacken.
3. Auch im Gemüsegarten unterdrückt Mulch das Unkraut. Geeignete Materialien: angetrockneter Rasenschnitt, Holzhächsel, Stroh. Rindermulch wegen Keimhemmender Inhaltsstoffe besser nicht verwenden.
4. Überwinterte Steckzwiebel sind ab Mitte Mai erntereif. Im April gepflanzten Lauch jetzt anhäufeln.
5. Die vorgezogenen Kräuter kommen jetzt ins Freie. Direkt ins Beet können noch Petersilie, Dill, Bohnenkraut und Kerbel gesät werden.
III. Im Ziergarten:
1. Nach der Frostgefahr können alle Sommerblumen direkt ins Freie gesät werden. Auch Stauden lassen sich noch gut pflanzen.2. Dahlienknollen sowie Begonien, Gladiolen und Montbretien kommen ins Beet
3. An Rhododendren die verblühte Pracht vorsichtig ausknipsen, damit sich die neuen Blütenanlagen entwickeln können.
4. Die Rosen regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten kontrollieren, um rechtzeitig gegen Mehltau, Sternrußtauoder Blattläuse eingreifen zu können.
5. Wasserpflanzen, die frostsicher überwintert wurden, darf man wieder in den Teich setzen.